Die Chicagoer Rock-Institution Pelican hat angekündigt, dass ihr erstes komplettes Album seit sechs Jahren, „Flickering Resonance“, am 16. Mai über Run For Cover erscheinen wird. Außerdem wurden Pläne für eine EU-Tournee in diesem Sommer enthüllt, mit zwei Konzerten in Deutschland. Der Gründungsgitarrist Laurent Schroeder-Lebec ist für sein erstes Album seit „What We All Come To Need“ von 2009 wieder zur Band gestoßen. Die acht Songs des Albums lassen den Geist ihrer prägenden Ära aufleben, als sich Schroeder-Lebec mit seinem Gitarristenkollegen Trevor Shelley de Brauw und den Brüdern Bryan und Larry Herweg (am Bass bzw. am Schlagzeug) während der Blütezeit von Chicagos All-Age-Hub Fireside Bowl zusammenschloss. Der abwechslungsreiche Booking-Stil des Venues führte oft dazu, dass Post-Hardcore-, Space-Rock-, Indie-, Metal- und Emo-Bands am selben Abend auf der Bühne standen, was eine große Schablone an Einflüssen für die junge Band lieferte. Pelican war schon immer eine Band, die nicht nur zufällig aus Chicago stammt, sondern eindeutig aus Chicago. Im Jahr 2000 von den Gitarristen Trevor Shelley de Brauw und Laurent Schroeder-Lebec sowie den Brüdern Bryan und Larry Herweg am Bass bzw. am Schlagzeug ins Leben gerufen, gründete sich Pelican auf die regelfreie, genre-agnostische Szene, die mit dem Fireside Bowl Venue in Verbindung gebracht wurde. „Die 90er Jahre in Chicago waren wie ein Freifahrtschein für alle. Jeder kam aus einem Ort der reinen Kreativität“, sagt Shelley de Brauw. Mit der Rückkehr von Schroeder-Lebec in die Band nach dem Ausstieg von Dallas Thomas im Jahr 2022 konnte diese wiedervereinigte Version von Pelican auf diese Einflüsse zurückgreifen und mit „Flickering Resonance“ etwas ganz Neues schaffen. Langjährige Pelican-Fans werden eine aktualisierte Version des Ethos der Band vorfinden, die sich seit ihrer ersten EP ständig weiterentwickelt hat. Die neue Partnerschaft mit Run For Cover Records unterstreicht etwas, das schon immer zur Pelican-Formel gehörte. Die Songs sind ebenso stark vom Post-Hardcore, Space-Rock und Emo der 90er Jahre inspiriert wie vom traditionellen Metal und zeigen, dass die Platten von Godflesh und Goatsnake zwar in den Regalen der Songwriter von Pelican standen, aber auch Quicksand, Christie Front Drive und Hum. „Viele Leute haben es nicht gehört“, sagt Schroeder-Lebec. „Ich dachte mir, naja, ich denke, in die Metal-Welt passen wir schon. Aber jetzt bin ich bereit, alle Anzüge anzuerkennen, die wir tragen.“ Auf „Flickering Resonance“ haben sich Pelican erlaubt, ihre Musik weniger als Mittel zur hart erarbeiteten Katharsis zu betrachten, sondern vielmehr als Wertschätzung für die Schimmer der Freude, die selbst in den trostlosesten Landschaften auftauchen.
1. Gulch
2. Evergreen
3. Indelible
4. Specific Resonance
5. Cascading Crescent 04:24
6. Pining For Ever
7. Flickering Stillness
8. Wandering Mind
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Das angegebene Verfügbarkeitsdatum ist nur ein voraussichtliches. Sollte es zu einer Verschiebung kommen, werden die Daten online aktualisiert und euch per E-Mail mitgeteilt.
ACHTUNG! Beim Bestellen dieses Artikels wird dir deine Order erst am Releasetag komplett zugestellt. Es erfolgt keine geteilte Einzellieferung.