Fiddlehead sollte keine zweite Platte machen. Aber wenn wir ganz ehrlich sind, sollten sie auch nicht ihre erste Platte machen. Fiddlehead wurde in dem geboren, was Sänger Pat Flynn als "einen zutiefst, zutiefst, lächerlich deprimierenden Teil meines Lebens" beschreibt. Er wurde mit bescheidenen Absichten geboren. Flynn und sein damaliger Mitbewohner, Gitarrist Alex Dow, beschlossen, an einigen Songs zu arbeiten, und nachdem Basement gerade Schluss gemacht hatte, trat Gitarrist Alex Henery in die Gruppe ein. Schlagzeuger Shawn Costa und Bassist Adam Gonsalves, der inzwischen durch Casey Nealon ersetzt wurde, schlossen sich ihnen an und zusammen schrieben sie, was die Out Of The Bloom EP werden würde. Diese fünf Songs begründeten, was Fiddlehead sein würde, eine Band, die Elemente von Post-Hardcore, Post-Punk und klassischem 80er-Jahre-Emo zu etwas verschmolz, das sich eindeutig für sie anfühlte. Between The Richness setzt dort an, wo Springtime & Blind aufgehört hat, während Flynn kopfüber in dasselbe Thema eintaucht. Aber kluge Zuhörer werden diesmal einen großen Unterschied bemerken: Flynn singt über sich. "Diese massiven Dinge passierten in meinem Leben zwischen der ersten Aufnahme und dieser Aufnahme. Es ist einfach so passiert, dass ich geheiratet habe, ein Kind hatte und es war ungefähr der 10-jährige Jahrestag des Todes meines Vaters. Was ist, wenn ich eine weitere Aufzeichnung darüber schreiben werde, wie ich mich über den Verlust meines Vaters fühle? Werden die Leute sagen: "Wähl ein anderes Thema, Alter." Der erste Track heißt also "Grief Motif", weil es die Idee ist, dass dies ein ewiger Kampf ist, der niemals vergehen wird. Nimm ihn oder lass ihn, aber er wird Teil dieses Typen sein, solange er einen Stift in der Hand hat Hand." Between The Richness explodiert mit einer Energie, die die von Springtime & Blind an sich reißt. Die Gitarrenriffs von Dow und Henery sind ihre bisher hymnischsten und brennendsten. Songs wie "The Years", "Get My Mind Right" und "Down University" dienen nicht nur als Rückgrat für Flynns persönliche Überlegungen, sondern sind auch einfühlsam und emotional Musikalische Stiche, die den Hörer genauso hart treffen. Währenddessen geben Costa und Nealon den Songs eine treibende Kraft, sodass ein Track wie "Million Times" in unerwartete Gebiete vordringen kann, ohne sich jemals fremd zu fühlen.
Tracklist:
01. GRIEF MOTIF
02. THE YEARS
03. MILLION TIMES
04. ETERNAL YOU
05. LOVERMAN
06. DOWN UNIVERSITY
07. GET MY MIND RIGHT
08. LIFE NOTICE
09. JOYBOY
10. HEART TO HEART