Regulate - Same

Die New Yorker Band Regulate, die 2013 in die Hardcore-Szene eintrat, hat bei allem, was sie tut, einen unermüdlichen und ernsthaften Ansatz gezeigt. Das gilt auch für die kommende selbstbetitelte LP der Band, die am 30. September bei ihrem neuen Label Flatspot Records erscheint. Die zehn Tracks des Albums entwickelten sich organisch aus den Auswirkungen der Pandemie und inspirierten Sänger Sebastian Paba zu seinen bisher persönlichsten Texten. Regulate war schon immer ein Ventil für Verletzlichkeit - Das letzte Album der Band, In the Promise of Another Tomorrow (2018), glänzte mit Kommentaren zu Identität und Machtstrukturen, ergänzt durch eine explosive Musikalität. Regulate hebt die Band auf eine andere Ebene und schwankt zwischen einem traditionellen Hardcore-Sound und etwas Auffälligerem, das zusätzliche Inspiration aus Latin-Musik und R&B zieht. Paba beherrscht mühelos sowohl das Schreien als auch den vielleicht eingängigsten Clean-Gesang des gesamten Genres, während er seine Gedanken zu ernsten Themen wie Völkermord an indigenen Völkern und unbeschwerteren Tönen wie der Freude am Musikmachen vorträgt.
Nachdem die Band bereits die Bühne mit Bands wie Terror, Backtrack, Glassjaw, Madball und Burn geteilt hat, ist sie bereit, 2022 wieder auf Tournee zu gehen. Sie werden diesen Sommer mit Vein.fm und Candy auf Tour gehen und sind auch für zahlreiche Festivalauftritte vorgesehen.
Mit Blick auf den neuen Albumzyklus sind die Ambitionen von Regulate hoch, aber es macht ihnen nichts aus, ein paar Dinge der Interpretation zu überlassen.

Tracklist:

1. In The Moment
2. The Crime
3. Why Can't We?
4. Hair
5. Ugata
6. You & I
7. In This Life and The Next (H.H.C)
8. Work
9. New York Hates You
10. C.O.P